Gleich viermal Grund zur Freude bei der SG Säntis:

Während dem Sommerlager am 9.Juli 2025 hat Urs Zeberli die Segelflugprüfung geschafft.
Am Samstag, 23. August 2025 zogen Stefan Volland und Gàbor Facsar nach und bestanden ihre Segelflugprüfung mit Bravour. Nur wenige Wochen später, ist auch Michel Bänziger erfolgreich abgehoben – und darf sich nun ebenfalls Segelflug-Pilot nennen!

Wir gratulieren Urs, Stefan, Gàbor und Michel ganz herzlich zu diesem grossen Meilenstein! 🚀
Ein ebenso herzliches Dankeschön geht an unsere engagierten Fluglehrer, die mit viel Geduld, Fachwissen und Herzblut diesen Erfolg möglich gemacht haben.

Jetzt heisst es: viele schöne Flüge, spannende Strecken und jede Menge Spass über dem Appenzellerland und weit darüber hinaus.

Unsere aktuelle Flugzeugflotte

Am Samstag, 20. September 2025, fand bei strahlendem Wetter unsere traditionelle Ziellandekonkurrenz statt. Insgesamt 10 Piloten und eine Pilotin stellten ihr Können unter Beweis.

Die Aufgabe verlangte höchste Präzision: Nach dem Start an der Winde mussten über dem Abbauraum zwei Vollkreise geflogen werden. Beim Einleiten in den Gegenanflug galt es, möglichst genau 600 m Höhe zu treffen – Abweichungen sowie ein Unterschreiten der Mindestgeschwindigkeit von 95 km/h wurden mit Strafpunkten geahndet. Anschliessend folgte die Ziellandung: Im vorgegebenen Feld aufsetzen, den Zielpunkt anpeilen und das Flugzeug so nah wie möglich dort zum Stillstand bringen – wohlgemerkt ohne Rad-Bremseinsatz. Eine knifflige, aber spannende Herausforderung!

Nach den Flügen ging es im Hangar weiter. Am Hubschrauber-Simulator musste ein virtueller Heli nach Ablauf einer bestimmten Zeit möglichst genau zum Zielpunkt geführt werden. Auch ein kurzer Theorieteil mit kniffligen Fragen durfte nicht fehlen.

Dieses Prachtwetter nutzte zudem Rainer Ender, um sein wunderbares Oldtimer- Segelflugzeug SG38 wieder einmal in luftige Höhen zu katapultieren. Auch WernerRissi Jun. Machte einige Starts mit diesem «Oldtimer-Juwel». Beide zeigten bei jedem  jeden Start ihre Begeisterung – bei jedem Abheben ertönte ein lauter Jauchzer.

In gewohnter Manier lag die Organisation des Anlasses bei einem neu brevetierten Segelflugpiloten. Dieses Jahr war Stefan Volland an der Reihe. Er plante den Wettbewerb, organisierte die Durchführung und sorgte auch für den anschliessenden Apéro – tatkräftig unterstützt von seiner Tochter und deren Freund. Eine rundum gelungene Sache – vielen Dank dafür! 👏

Rangliste 2025

1. Platz: Rahela Kissling
2. Platz: Stefan Volland
3. Platz: Rainer Ender

Wir blicken auf einen gelungenen Wettbewerb mit viel Präzision, Spass und Kameradschaft zurück – und freuen uns bereits aufs nächste Mal!

Rund 140 Besucherinnen und Besucher erlebten bei der SG Säntis am 6. und 7. September hautnah die Faszination des Segelflugs.

An diesem Wochenende öffnete die Segelfluggruppe Säntis ihre Türen und Cockpits für Gross und Klein.
Unser alljährlicher Tag des offenen Cockpits war ein voller Erfolg und lockte zahlreiche Gäste auf dem Flugplatz St. Gallen- Altenrhein.

Viele nutzten die Gelegenheit, erstmals in einem Segelflugzeug Platz zu nehmen. Besonders der spektakuläre Windenstart sorgte für unvergessliche Momente: das kräftige Anziehen, das schnelle Abheben und das lautlose Gleiten über die wunderschöne Landschaft. Die Freude nach der Landung war überall spürbar – strahlende Gesichter und begeisterte Rückmeldungen machten das Wochenende zu einem besonderen Erlebnis.

Das Wetter spielte grösstenteils hervorragend mit, nur am Sonntagvormittag verlangte der Hochnebel etwas Geduld.
Die Wartezeit konnte man sich jedoch bestens verkürzen:
Im Restaurant gab es feine Sachen vom Grill, hausgemachten Kuchen und Kaffee. 
Am Segelflugsimulator konnte man virtuell abheben und für Unterhaltung am Boden sorgten gleich zwei weitere Highlights:
Das Kultspiel Looping Louie und eine von unseren Jungpiloten organisierte Tombola, bei der attraktive Fluggutscheine zu gewinnen waren. Der Erlös beider Aktionen floss direkt in unseren Jugendförderungs-Fonds und unterstützt damit nachhaltig die Nachwuchsarbeit der SG Säntis.

Die SG Säntis bedankt sich herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern für das grosse Interesse, die vielen schönen Begegnungen und die tolle Stimmung.
Es war ein Wochenende voller Freude, Begeisterung und Leidenschaft fürs Fliegen – wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Tag des offenen Cockpits!

Vom 22. Juli bis Anfang August nahmen Rainer Cronjäger und ich (Guido Halter) in der 20 m-Doppelsitzerklasse mit einem Arcus T an der Meisterschaft im ungarischen Békéscsaba teil. Die Stadt liegt im Südosten Ungarns, nahe der rumänischen Grenze, und ist in rund 1100 km Entfernung fast vollständig über Autobahnen erreichbar.

An den Trainingstagen konnten wir uns bei guten Thermikbedingungen mit dem Flugzeug und seiner Instrumentierung vertraut machen. Am Samstag fand die Eröffnungszeremonie in der Innenstadt statt. Schon am Abend setzte leichter Regen ein, gefolgt von einer Kaltfront. Dadurch konnten an den ersten drei Wettbewerbstagen keine Wertungsflüge durchgeführt werden.

Es folgten vier Wertungstage mit hervorragenden thermischen Bedingungen und Flugstrecken zwischen 400 und über 500 km. Der schnellste Tag führte über 420 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 137 km/h. Am dritten Wertungstag gelang uns der 2. Tagesrang, sodass wir nach vier Wettbewerbstagen auf Platz 4 lagen – mit nur geringem Punkteabstand zur Spitze.

Eine weitere Front sorgte anschliessend für zwei Ruhetage, die wir nutzten, um die Umgebung zu erkunden. Am fünften Wertungstag war die Basishöhe niedrig, und hohe Wolkenfelder zogen über das Fluggebiet. Auf dem zweiten Schenkel schätzten wir die Lage falsch ein – und da wir den 4. Platznicht durch zu vorsichtiges Fliegen verlieren wollten, gingen wir ein Risiko ein. Leider wurde unser Mut nicht belohnt: Nur 200 m über Grund mussten wir, gemeinsam mit zwei weiteren Teams, den Motor starten. Uns fehlten etwa 300 m Höhe, um den Anschluss vorne zu halten. Das Ergebnis: ein Absturz in der Gesamtwertung vom 4. auf den 18. Platz – ohne realistische Chance, wieder in die Top 10 zu kommen.

Am darauffolgenden Tag, bei ähnlichen Bedingungen, gelang uns jedoch der Tagessieg. Zwar konnten wir uns in der Gesamtwertung nicht verbessern, doch die Stimmung war damit wieder deutlich besser. An den beiden letzten Wettbewerbstagen herrschte Blauthermik; wir erzielten solide Ergebnisse im Mittelfeld und konnten uns noch auf Rang 17 verbessern.

Mit 87 % der Siegerpunkte und zwei Podestplätzen an einzelnen Wertungstagen sind wir – mit Ausnahme des fünften Tages – sehr zufrieden mit unserer Leistung. Békéscsaba bot nicht nur spannende fliegerische Herausforderungen, sondern auch eine tolle Gelegenheit, ein neues Fluggebiet und seine herzliche Gastfreundschaft kennenzulernen.

Link zur Rangliste

Wie jedes Jahr wurden auch im diesjährigen Sommerlager der SG Säntis die YES-Tage (Young Eagles of Switzerland) integriert. Dieses Programm war von der Jugendkommission des Aero-Clubs der Schweiz ins Leben gerufen worden und richtete sich an Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren mit Interesse an der Aviatik. Voraussetzung für die Teilnahme war eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern. Die Kosten übernahmen der Aero-Club der Schweiz, der Aero-Club Ostschweiz sowie die SG Säntis.

In diesem Jahr nahmen neun Jugendliche – acht Buben und ein Mädchen – an den YES-Tagen teil. Pro Lagertag wurden jeweils ein bis drei Personen eingeladen, um einen Tag lang die Welt des Segelflugs hautnah zu erleben.

Der Tag begann um 9 Uhr mit der Ankunft der Teilnehmenden auf dem Flugplatz. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde folgte die Teilnahme am täglichen Briefing der Segelfluggruppe. Jede Person erhielt eine erfahrene Ansprechperson aus dem Verein, die den ganzen Tag über als Betreuungsperson zur Seite stand.

Im Anschluss wurden gemeinsam die Flugzeuge vorbereitet und zur Startpiste gebracht. Nach einer Einführung in die Grundlagen der Segelflugtheorie – wie und warum ein Flugzeug überhaupt fliegen kann – sammelten die Teilnehmenden erste Erfahrungen im Flugsimulator. Anschliessend ging es direkt an die Startpiste, wo sie aktiv am Flugbetrieb teilnahmen.

Zur Mittagszeit gab es eine kleine Stärkung, bevor das Nachmittagsprogramm begann. Das Highlight des Tages liess nicht lange auf sich warten: Jede:r durfte im Cockpit eines Segelflugzeugs auf dem Vordersitz Platz nehmen – begleitet von einem Fluglehrer der SG Säntis im hinteren Sitz. Nach dem Schleppstart auf rund 1'700 Meter Höhe glitten die Teilnehmenden über das Appenzellerland und die Bodenseeregion. Während des Flugs durften sie unter Anleitung das Steuer selbst übernehmen und so das direkte Fluggefühl erleben. Die Landung wurde dann wieder vom Fluglehrer übernommen.

Am späten Nachmittag endete der erlebnisreiche Tag mit der Abholung durch die Eltern. Die Begeisterung war bei vielen spürbar – einige kamen wieder, manche starteten sogar mit der Ausbildung zur Pilotin oder zum Piloten. Diese kann bereits ab dem Alter von 14 Jahren begonnen werden.

Vom 7. bis 18. Juli fand das Sommerlager der SG Säntis in Altenrhein statt. Auch wenn das Wetter nicht durchgehend mitspielte und an einigen Tagen kein Flugbetrieb möglich war, wurde das Beste daraus gemacht: Ein spontaner Besuch im Tower des Flugplatzes Altenrhein bot spannende Einblicke in die Flugsicherung – ein herzliches Dankeschön an Skyguide für die spontane Möglichkeit!

An den fliegbaren Tagen herrschten dafür hervorragende Bedingungen. Jungpilot:innen nutzten die Thermik für Streckenflüge bis ins Bündner Hochgebirge, auch Säntis-Umrundungen und Flüge über die Churfirsten standen auf dem Programm. Johannes absolvierte erfolgreich seinen ersten Soloflug – ein besonderer Moment für ihn und das ganze Team.

Zudem wurden während des Lagers mehrere Umschulungen auf die DG-300 durchgeführt. Die Beteiligung war gross, die Stimmung im Lager ausgezeichnet – auch das ein Highlight während des Lagers.

Das grösste Highlight jedoch: Urs bestand während des Lagers erfolgreich die Segelflugprüfung. Herzliche Gratulation zur Lizenz! 🥳

Die Junioren-Schweizermeisterschaft 2025 in Buttwil wurde für die Teilnehmenden – darunter auch Stefan von der SG Säntis – zur fliegerischen Geduldsprobe. Statt täglichen Streckenflügen bestimmten Bowlingkugeln, Badehosen und Popcorn das Geschehen. Erst am letzten Tag hob der Wettbewerb dann endlich ab – im wahrsten Sinne des Wortes.

Tag 1 – Bowling statt Thermik

Schon am ersten Tag war nach dem Mittagessen klar: Das Wetter meint es nicht gut. Der Tag wurde neutralisiert. Doch von Langeweile keine Spur – das Alternativprogramm führte direkt in die Bowlinghalle. Die Kugeln rollten, das Wettbewerbsfieber blieb – wenn auch mit anderen Mitteln.

Tag 2 – Hoffnung, Apéro & ein kurzer Wellenflug

Der Donnerstag sah anfangs vielversprechender aus. Die Flugzeuge wurden aufgebaut, die Hoffnung stieg. Doch am Nachmittag kam erneut die Neutralisation. Immerhin wartete ein gemütlicher Apéro mit dem 100er Club – und ein mutiger Pilot wagte noch einen kurzen Versuch in der Welle. Kein langer Flug, aber immerhin ein paar Minuten Airtime.

Tag 3 – Schwimmbad statt Startlinie

Der Samstag wurde schon am Vorabend abgeschrieben – Dauerregen war angesagt. Statt Grid-Aufstellung gab’s Badetücher: Die Gruppe fuhr ins Alpamare, wo Schwimmen, Rutschen und Chillen auf dem Programm standen. Auch Wettbewerbsflieger können mal durchs Wasser gleiten.

Tag 4 – Mission Impossible

Der Sonntag machte zunächst Hoffnung – halbwegs fliegbare Bedingungen schienen möglich. Doch der Wind nahm zu, Sicherheit ging vor, erneut wurde neutralisiert. Die Gruppe liess sich nicht entmutigen und wechselte ins Kino. Dort funktionierte das Timing wenigstens: Mission Impossible lieferte, was der Himmel nicht schaffte – Action nonstop.

Tag 5 – Endlich in der Luft!

Am Montag dann endlich: Fliegbares Wetter! Eine AAT über 300 km wurde ausgeschrieben. Doch das Wetterfenster blieb kurz – niemand konnte die Aufgabe vollenden, und alle landeten auswärts. Stefan beendete den Tag mit einer sauberen Aussenlandung auf einer Wiese bei Gunzgen.

Es war der einzige Wertungsflug der Woche – entsprechend durchzogen fiel das Resultat für ihn aus. Doch der Flug selbst war spannend: Im richtigen Moment das Beste aus dem Wetterfenster herauszuholen, verlangte Timing, Taktik und etwas Glück.

Fazit

Auch wenn die Woche fliegerisch wenig hergab, war sie für Stefan alles andere als verloren. Die gemeinsamen Erlebnisse abseits des Cockpits – sei es beim Bowling, im Schwimmbad oder im Kino – schweissten das Team zusammen. Der eine Flug am letzten Tag brachte immerhin einen kleinen Abschluss – und die Vorfreude auf den nächsten Wettbewerb ist jetzt umso grösser.

Erste Teilnahme – und gleich konstant in den Top Ten

Bei der Schweizer Meisterschaft im Segelflug 2025 zeigte unser Vereinsmitglied Stefan eine beeindruckende Leistung. Der junge Pilot aus dem Berner Oberland, der unter der Flagge der SG Säntis startet, nahm erstmals an einer nationalen Meisterschaft teil – und flog dabei konstant in die Top Ten.

Bereits der erste Wertungstag hatte es in sich: Eine anspruchsvolle 374-Kilometer-Aufgabe führte über die Jurakette bis nach Saint-Claude (F) und zurück. Trotz komplexer Luftraumverhältnisse und wechselhafter Wetterbedingungen gelang Stefan ein starker Einstieg – er belegte Rang 6.

Am zweiten Tag stand eine landschaftlich eindrückliche Strecke auf dem Programm: 344 Kilometer über das Emmental, vorbei an Thun, durchs Simmental und bis nach Portail ins Wallis. „Dieser Tag war fliegerisch und landschaftlich ein echtes Erlebnis – einfach unvergesslich“, sagte Stefan im Rückblick. Auch leistungsmässig konnte er überzeugen: Platz 9.

Der dritte Wertungstag führte nordwärts in den Schwarzwald. Mit präziser Linienwahl und einem feinen Gespür für die Thermik erflog sich Stefan sein bestes Tagesresultat: Platz 5.

Es folgten zwei wetterbedingte Pausentage sowie ein fordernder Hangflugtag, der in einer kontrollierten Aussenlandung auf einem Feld endete – eine wertvolle Erfahrung, die Stefan sportlich nahm.

Das grosse Finale am Freitag führte nochmals in den Jura. Trotz tiefer Wolkenbasis und anspruchsvoller Bedingungen bewies Stefan Nervenstärke und flog eine saubere Linie. Er beendete nicht nur den Tag auf Rang 7, sondern auch die Gesamtwertung – ein bemerkenswertes Ergebnis bei seiner allerersten SM-Teilnahme.

Die Woche in Grenchen war für Stefan nicht nur sportlich intensiv, sondern auch geprägt von Kameradschaft und viel Lernbereitschaft. „Diese Meisterschaft hat meinen Ehrgeiz richtig geweckt“, betonte er. Sein Ziel ist klar: weiter dazulernen, sich weiterentwickeln – und künftig auch auf internationaler Ebene durchstarten.

Wir gratulieren Stefan herzlich zu dieser tollen Leistung und freuen uns auf seine nächsten Schritte in der Wettbewerbsszene! 🥳

Vom 1. bis 4. Mai 2025 wurde auf dem Flugplatz Birrfeld die Regionalmeisterschaft im Segelflug ausgetragen. Der Wettbewerb gliederte sich in zwei Klassen: die 15-Meter-Mixed-Klasse (kleine Klasse) und die Offene-Mixed-Klasse (grosse Klasse). An den Wertungstagen mussten die Teilnehmenden definierte Streckenaufgaben in möglichst kurzer Zeit bewältigen.

Die SG Säntis war mit drei Piloten vertreten:

• Guido Halter startete in der Offenen Klasse,

• Andreas Graf und Stefan Gertsch gingen in der 15-Meter-Mixed-Klasse an den Start.

Freitag, 2. Mai – Erster Wettbewerbstag

Am ersten Wertungstag herrschten sehr gute Wetterbedingungen. In der kleinen Klasse war eine Strecke von 275 Kilometern, in der grossen Klasse 339 Kilometer ausgeschrieben.
Stefan Gertsch und Guido Halter konnten ihre Aufgaben erfolgreich absolvieren und belegten jeweils den vierten Platz in ihrer Kategorie.
Andreas Graf gelang es hingegen nicht, die gestellte Aufgabe vollständig zu beenden.

Samstag, 3. Mai – Zweiter Wettbewerbstag

Der zweite Wettbewerbstag war durch deutlich schlechtere Wetterbedingungen geprägt. In der kleinen Klasse kam es bei vielen Teilnehmenden zu Aussenlandungen, was zu einer Tageswertungsaussetzung führte. In der grossen Klasse konnten immerhin zwei Piloten die ausgeschriebene Aufgabe erfolgreich beenden.
Guido Halter flog die Aufgabe nicht vollständig ab, erreichte aber dank der erflogenen Distanz eine ausreichende Punktzahl, um sich den dritten Tagesrang zu sichern.

Sonntag, 4. Mai – Abbruch der restlichen Wettbewerbstage

Für die verbleibenden Tage erlaubten die meteorologischen Bedingungen keine weiteren gültigen Wertungen. Somit blieb es bei zwei gewerteten Tagen, von denen nur einer für beide Klassen in die Gesamtwertung einging.

Ergebnisse der SG Säntis

Trotz eingeschränkter Wertungsmöglichkeiten konnte die SG Säntis ein erfreuliches Ergebnis erzielen:

• Guido Halter belegte den 3. Platz in der Offenen Klasse. 🥳

• Stefan Gertsch erreichte den 4. Platz in der 15-Meter-Mixed-Klasse. 💪

Dank der Initiative von Rolf konnten einige Piloten der SG Cumulus aus Amlikon an den Frühlingsflugtagen in Altenrhein teilnehmen. Durch seine Organisation wurde die Teilnahme an der Flugwoche überhaupt erst möglich – herzlichen Dank dafür!

Vor Ort wurden wir herzlich empfangen und konnten direkt am Flugplatz übernachten. Die unkomplizierte Atmosphäre und die ausgezeichnete Infrastruktur der SG Säntis machten den Aufenthalt besonders angenehm.

Ein echtes Highlight war für uns Cumulüssler das Fliegen auf einem kontrollierten Flugplatz: Zwischen Startenden und landenden Jets und Propellermaschinen den Funkverkehr zu meistern und sich korrekt in den Ablauf einzureihen, bot für uns ein sehr wertvolles Training. Zudem ergab sich die Gelegenheit, die lokalen Thermik-Hotspots sowie die Einflugpunkte, Verfahren und Besonderheiten rund um Altenrhein kennenzulernen. Das nahm allen die Unsicherheit, bei einer möglichen Aussenlandung in Altenrhein etwas falsch zu machen. Auch Eigenstarts innerhalb der CTR waren möglich. Leider spielte das Wetter nicht die ganze Woche mit. Trotzdem waren Überflüge vom Heimflugplatz LSPA nach LSZR und zurück möglich. Sogar Flüge rund um den Bodensee wurden realisiert. So kamen auch spannende Streckenflüge nicht zu kurz.

Abseits des Flugbetriebs kam die Geselligkeit nicht zu kurz: Beim gemeinsamen Grillieren, einem Glacé oder einem kühlen Getränk entstanden viele gute Gespräche und neue Kontakte zwischen den beiden Vereinen.

Wir blicken auf eine erkenntnisreiche, gesellige Woche zurück und freuen uns schon auf ein Wiedersehen in der Luft oder am Grill. Ein grosses Dankeschön an die SG Säntis für die tolle Gastfreundschaft!

Für die SG Cumulus
Simon Tschuor

Fliegerisches Lernen, Teamgeist und 4500 Kilometer Streckenerfahrung

Über Ostern fand in Aalen-Elchingen (D) das fünftägige Junioren-Trainingslager statt – mit dabei auch ein Mitglied der SG Säntis. Trotz wechselhafter Wetterlage konnte an vier von fünf Tagen geflogen werden – mit einer Gesamtflugleistung von 4500 Kilometern und vielen wertvollen Erfahrungen für den fliegerischen Weg.

Der erste Tag begann klassisch mit Theorie: Thematisiert wurden Thermik, Streckenführung und die Besonderheiten der schwäbischen Alb. Am Nachmittag wurden die Flugzeuge aufgebaut – trotz niedriger Wolkenbasis reichte es für eine erste Platzrunde mit 6–7 Minuten Flugzeit pro Person. Mehr war leider nicht drin – das tat der Motivation aber keinen Abbruch.

Am zweiten Tag machte das Wetter eine Pause. Nach einem weiteren Theorieblock wurde der Nachmittag für einen gemeinsamen Ausflug nach Nördlingen genutzt – eine willkommene Gelegenheit, das Teamgefühl zu stärken.

Richtig fliegerisch zur Sache ging es ab Tag drei: Ein anspruchsvoller Task über sechs Schenkel ermöglichte Streckenflüge von bis zu 399 Kilometern. Die jungen Pilot:innen konnten dabei zentrale Thermik-Hotspots der Region kennenlernen und taktisch erfliegen.

Am vierten Tag rückte eine Front näher. Geplant war ein 3-stündiges Assigned Area Task (AAT) in nordöstlicher Richtung. Fünf Teilnehmende kehrten pünktlich zurück, einer musste aussenlanden und vier landeten sicher am Motorflugplatz Nördlingen – bei straffem Crosswind von bis zu 35 km/h. Am Abend gab es dafür gemütliches Zusammensitzen am Flugplatz mit viel Austausch und Fachsimpelei.

Zum Abschluss stand am fünften Tag ein kurzer 10-Kilometer-Vierecksflug auf dem Programm – bei dem nicht nur Effizienz, sondern auch der Spass im Vordergrund stand. Es wurde in Formation geflogen, gelacht und das Lager gemeinsam abgerundet.

Statistik des Trainingslagers
• 10 Teilnehmende
• 4 von 5 Tagen fliegbar
• 4500 km Gesamtstrecke
• 85 Stunden Flugzeit
• 13 neue Weglide-Badges

Ein grosser Dank gilt dem 100er Club für die finanzielle Unterstützung sowie Rainer Cronjäger, der mit seinem Engagement und Know-how das Lager zu einer rundum gelungenen, lehrreichen und motivierenden Woche gemacht hat.

Wir freuen uns auf die nächste Ausgabe – mit ebenso viel Flugzeit, Gemeinschaft und fliegerischer Entwicklung!

Auch im Jahr 2025 organisierte die SG Säntis ein auswärtiges Fluglager – dieses führte in die Westschweiz, zum idyllisch gelegenen Flugplatz Montricher am Jurasüdfuss. Die Lage bot gute Bedingungen, um das vom Heimflugplatz Altenrhein aus nur schwer zugängliche Juragebiet zu erkunden und neue fliegerische Erfahrungen zu sammeln.

Sonntag, 6. April – Anreise

Vier Piloten sowie deren Begleitungen reisten mit Auto und Anhänger nach Montricher. Trotz der langen Strecke verlief die Anfahrt dank gut ausgebauter Autobahnen angenehm. Vor Ort wurden sie von Guido empfangen, der sich bereits am Freitag auf den Weg gemacht hatte.

Der Flugplatz präsentierte sich übersichtlich, aber bestens ausgestattet: eine breite Graspiste, ein gemütliches Clubhaus mit mehreren Schlafzimmern, zwei Küchen, zwei Essräumen und zwei Hangars bildeten das Zuhause der Gruppe für die Woche. Nach dem Einrichten und einem gemeinsamen Abendessen informierte Guido über die lokalen Gegebenheiten und gab einen Ausblick auf die Woche.

Montag, 7. April – Erste Flüge & Gebietskenntnisse

Nach einem gemeinsamen Frühstück um 8:00 Uhr hielt Babu ein ausführliches Briefing zu den örtlichen Besonderheiten, angrenzenden Flugplätzen und Lufträumen. Besonders hervorzuheben waren die TMA Genf, das Sperrgebiet bei Bière, der Militärflugplatz Payerne sowie die Tangoräume von Basel. Ein Infoblatt mit allen wichtigen Frequenzen und Platzrunden umliegender Aussenlandeplätze ergänzte die Vorbereitung.

Anschliessend wurden die Segelflugzeuge aufgerüstet und erste Erkundungsflüge durchgeführt – mit Fokus auf Platzkenntnisse und Einweisung ins Fluggebiet. Guido hatte zusätzlich eine Endanflugaufgabe vorbereitet, die als Trainingsaufgabe geflogen wurde.

Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen und einem Debriefing.

Dienstag, 8. April – Umschulungstag

Da das Wetter keinen Streckenflug zuliess, wurde ein Umschulungsprogramm organisiert. Dank der Unterstützung der Segelfluggruppe Montricher konnte ein DuoDiscus ausgeliehen werden. Moritz und Stefan nutzten die Gelegenheit zur Umschulung auf den Doppelsitzer – jeweils drei Flüge mit Fluglehrer waren erforderlich.

Zusätzlich wurde die Flugzeugtheorie in einem Briefing behandelt. Am späten Nachmittag waren dann sogar noch längere Thermikflüge möglich.

Mittwoch, 9. April – Streckenflugtag

Der Mittwoch bot die besten Wetterbedingungen der Woche. Nach dem morgendlichen Briefing und der Aufgabenbesprechung entwickelten sich ab Mittag schöne Cumulus-Wolken – ideales Wetter für Streckenflüge. 🎉

Guido und Andreas flogen erfolgreich ihre deklarierte Ziel-Rück-Aufgabe Morez–Langenbruck–Morez über 322 km. Moritz erfüllte zwei von drei Bedingungen für das Silber-C (5-Stunden-Flug und 1'000 m Höhengewinn). Stefan flog dieselbe Aufgabe bis Langenbruck, musste jedoch auf dem Rückweg in Yverdon aussenlanden. Dank Rückholung durch Susi und Andreas kehrte er rechtzeitig zum Abendessen zurück.

Donnerstag, 10. April – Weitere Umschulungen

Mit der Rückkehr der Bise verschlechterte sich das Wetter erneut. Der Tag wurde für weitere Umschulungen genutzt: Andreas und Stefan schulten auf den neuen Vereinsflieger Discus 2cT um, Moritz auf die LS6. Voraussetzung für die Umschulung waren jeweils zwei Ziellandungen sowie ein Thermikflug von mindestens einer Stunde.

Freitag, 11. April – Abschlusstag & Rückreise

Auch am Freitag blieb das Wetter bescheiden – ideal, um die letzten Umschulungsflüge zu absolvieren. Moritz konnte zudem noch auf den Discus 2cT umschulen.

Am Abend wurden die Flugzeuge abgebaut, die Anhänger beladen und das Clubhaus gründlich gereinigt. Zum Abschluss der Woche wurde ein gemütliches Fondue genossen, bevor die Heimreise in die Ostschweiz angetreten wurde.

Fazit

Ein spannendes und erfolgreiches Fluglager ging zu Ende. Obwohl das Wetter nicht durchgehend ideal war, konnte an jedem Tag geflogen werden. Weniger geeignete Tage wurden sinnvoll für Theorieeinheiten und Umschulungen genutzt.

Ein besonderer Dank gilt Guido für die hervorragende Organisation, unterstützt von Didier und Babu aus Montricher. Ebenfalls gedankt sei Susanne Giger, Stefan Giger und Susi Halter für die kulinarische Versorgung und die Unterstützung während des Flugbetriebs.

Für die Statistik

• 47 Flüge
• Über 66 Flugstunden
• 6 erfolgreiche Umschulungen
• 11 absolvierte Badges 💪

Gratulation zu besonderen Leistungen

• Andreas Graf: Zwei von drei Bedingungen für das Gold-C 🥳
• Moritz Giger: Zwei von drei Bedingungen für das Silber-C 🥳

Der Saisonstart der SG Säntis begann am 15. März, doch leider war die Graspiste noch zu nass, sodass kein Flugbetrieb möglich war. Dennoch versammelte sich ein engagiertes Team, um mit dem Ausräumen und der anschließenden Reinigung des Hangars zu beginnen. Zudem wurden die Libelle und die Ka 8 montiert, während sich andere Mitglieder mit dem neuen elektrischen Schleppfahrzeug vertraut machten. Auch die Anhänger wurden fein säuberlich aufgereiht und geparkt.

Am darauffolgenden Wochenende, dem 22. und 23. März, ging es dann endlich richtig los. Der Samstag bot angenehmes Wetter und ideale Bedingungen für Check- und Schulungsflüge. Leider brach am Nachmittag der Föhn durch, sodass der Flugbetrieb vorzeitig eingestellt werden musste.

Am Sonntag fanden sich erneut viele Mitglieder zum Briefing ein. Bei laminarem Westwind, wenn auch ohne viel Sonnenschein, herrschten hervorragende Bedingungen für das Training an der Winde. Die Motivation war groß, und so starteten die Flugzeuge ununterbrochen bis nach 18:00 Uhr zu insgesamt 36 Flügen. Beim abschließenden De-Briefing war die Euphorie der Teilnehmenden deutlich spürbar.

Damit ist der Start in eine vielversprechende Saison 2025 geglückt.

Die SG Säntis hat in der Wintersaison 2024/2025 einen erfolgreichen SPL-Theoriekurs durchgeführt. Fünf Teilnehmende bildeten eine ideale Gruppengrösse, die es ermöglichte, intensiv und gezielt auf die neun Fächer einzugehen.

Der Kurs umfasste die folgenden Themenbereiche:

• 10 Luftrecht

• 20 Allgemeine Luftfahrzeugkenntnis

• 30 Flugleistung und Flugplanung

• 40 Menschliches Leistungsvermögen

• 50 Meteorologie

• 60 Navigation

• 70 Betriebsverfahren

• 80 Grundlagen des Fluges

• 90 Theorie Radiotelefonie
  
  sowie

• TEM Threat and Error Management

In insgesamt 60 Lektionen wurden die Teilnehmenden umfassend auf die Anforderungen der theoretischen SPL-Prüfung vorbereitet. Der Kurs wurde mit einer Vorprüfung abgeschlossen, die den Prüflingen aufzeigte, in welchen Fächern sie sich gegebenenfalls noch vertiefen müssen, um optimal für die offizielle Prüfung gerüstet zu sein.

Die SG Säntis dankt allen Instruktoren für ihren wertvollen Beitrag und wünscht den Teilnehmenden des Theoriekurses 2024/2025 viel Erfolg bei der Prüfung.

Am 9. März fand der Season Opener der SG Säntis statt. Ziel dieses Tages war es, die Mitglieder in diversen Bereichen auf den neuesten Stand zu bringen, um einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten.

Ein Highlight des Tages war der Besuch eines Skyguide-Mitarbeiters, der das Verhalten innerhalb der CTR in verschiedenen Szenarien thematisierte. Dieser wertvolle Input fand sogar bei der befreundeten SG Cumulus Anklang, sodass auch einige ihrer Mitglieder teilnahmen.

Ergänzt wurde diese Schulung durch ein Voice-Training von Roman und Pascal, bei dem es um die Auffrischung der ICAO-Standardphraseologie ging.

Anschliessend stellte Stefan WeGlide sowie den neu geschaffenen vereinsinternen SG Säntis WeGlide Badge Award vor. Dieser soll die Pilot:innen des Vereins motivieren, sich auf Grundlage der WeGlide-Badges weiterzuentwickeln und neue fliegerische Herausforderungen anzugehen. Dabei steht nicht die Gesamtzahl der Badges im Mittelpunkt, sondern der individuelle Zuwachs über die Saison hinweg.

Zusätzliche Inputs bereicherten den Season Opener weiter: Moritz informierte über den korrekten Gebrauch von Sauerstoff, Kurt führte in die Nutzung von Windy ein, Andrea gab einen Abriss zum Safety-Meeting, Römi hielt einen Exkurs zum Gebirgsflug und Werner präsentierte die aktuellen Umschulungsrichtlinien.

Einmal mehr kam die SG Säntis zum Schluss, dass ein solcher Event zur Saisoneröffnung von immensem Wert ist.

Am 15. Februar fand die 84. Generalversammlung der SG Säntis statt. Die Mitglieder erschienen zahlreich, sodass das Club-Lokal bestens gefüllt war. Neben dem geselligen Beisammensein und den ordentlichen Traktanden standen insbesondere der Verkauf unseres Astirs sowie der Kauf des Discus 2cT zur Diskussion.

Die Themen wurden angeregt diskutiert und mit eindeutigen Resultaten abgestimmt. Unser in die Jahre gekommener Schulungseinsitzer (Astir) wird verkauft, und dank des unermüdlichen Einsatzes des Vorstands konnte der Discus 2cT (siehe Symbolbild, aktuelles Foto folgt) erworben werden. Damit hat sich die Flotte der SG Säntis erneut deutlich verjüngt und präsentiert sich mit einem ansprechenden Portfolio an Segelflugzeugen.

Zum Abschluss der Generalversammlung genossen die Mitglieder einen gemütlichen Fondue-Plausch. Die Stimmung war ausgezeichnet, und die Vorfreude auf die Saison 2025 war bereits deutlich spürbar.

Die SG Säntis bedankt sich bei allen Mitgliedern für ihre Teilnahme und ihr Engagement.

Mit Vorfreude blicken wir auf ein spannendes Flugjahr 2025. Einige wichtige Termine im SG-Säntis-Kalender stehen bereits fest:

• KW 15: Fluglager in Montricher
• KW 16 und 17: Fluglager an unserer Basis in Altenrhein
• 8. Juni 2025: Flugtag für die Passivmitglieder
• KW 28 und 29: Sommerfluglager in Altenrhein
• KW 30 und 31: Fluglager in Klippeneck
• 6. & 7. September 2025: Tag des offenen Cockpits
• September 2025: (Kunst-) Fluglager in Altenrhein

Die SG Säntis wünscht allen Mitgliedern und Interessierten eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr. Wir freuen uns darauf, gemeinsam in der Saison 2025 abzuheben!

Am 7. Dezember fand unser alljährlicher Adventshöck in stimmungsvoller Atmosphäre statt. In weihnachtlichem Ambiente genossen die Mitglieder der SG Säntis ein köstliches Abendessen im Flugplatzrestaurant Wings. Dank des hervorragenden Services und der aufmerksamen Betreuung durch das Team des Restaurants fühlten sich alle bestens umsorgt.

Ein besonderes Highlight waren die reich gefüllten Samichlaussäckli – ein grosses Dankeschön an Susi für die liebevolle Gestaltung. Sie ergänzten das opulente Menü perfekt und brachten mit ihrer Dekoration eine festliche Note an die Tische.

Ehrungen und Auszeichnungen

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung der Gewinner des SG Säntis Cup sowie die Verleihung der SG Säntis Trophy für den weitesten Flug des Jahres:

Gewinner der SG Säntis Trophy
Heinz Bärfuss

Gewinner des SG Säntis Cup
1. Platz: Stefan Gertsch
2. Platz: Heinz Bärfuss
3. Platz: Guido Halter

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! Mit dieser feierlichen Abschlussveranstaltung verabschieden wir uns von der Segelflugsaison 2024.

In diesem Jahr wurden die Wartungsarbeiten an den Segelflugzeugen der SG Säntis direkt im Anschluss an den erfolgreichen Hangarputztag durchgeführt. Diese neue Terminplanung erwies sich als äusserst effizient, da alle Arbeiten bereits vor Weihnachten abgeschlossen werden konnten – ein grossartiger Erfolg, der das Engagement und die gute Organisation innerhalb des Vereins widerspiegelt.

Gemäss den Vorgaben der Wartungshandbücher wurden die Segelflugzeuge sorgfältig inspiziert und gewartet. Dabei standen Reinigung, Polieren und das Nachfetten mechanischer Teile sowie die Kontrolle der Fahrwerke und im Vordergrund, um die Flugtauglichkeit und Langlebigkeit der Maschinen zu gewährleisten. Besonderes Augenmerk galt in diesem Jahr unserer Libelle: Sie wurde mit einem neuen Bordcomputer ausgestattet, wodurch ihr Cockpit nun auf dem gleichen modernen Stand ist wie das der anderen Flugzeuge des Vereins.

Dank der frühzeitigen und gewissenhaften Arbeit des gesamten Wartungsteams sind alle Flugzeuge nun auf die kommende Saison 2025 vorbereitet. Die frühzeitige Fertigstellung ermöglicht es allen Mitgliedern, sich ohne weitere Verzögerung auf das neue Flugjahr zu freuen und die frühen Gelegenheiten zum Training oder Fliegen eventuell bereits im Januar oder Februar 2025 bestmöglich zu nutzen.

Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz und ihrer Sorgfalt dazu beigetragen haben, die Arbeiten effizient und qualitativ hochwertig abzuschliessen. Die Vorfreude auf die Saison 2025 ist bereits zu spüren.

Am vergangenen Samstag, 26. Oktober 2024, fand der jährliche Hangarputztag der SG Säntis statt – ein fester und bedeutender Termin im Kalender unseres Vereins. Bei angenehmem Wetter und in bester Stimmung versammelten sich zahlreiche Mitglieder, um gemeinsam die anstehenden Arbeiten anzupacken und den Grundstein für eine erfolgreiche neue Saison zu legen.

Die Arbeiten verliefen zügig und reibungslos dank der guten Organisation und dem engagierten Einsatz aller Beteiligten. Die Segelflugzeuge wurden sorgfältig demontiert und sicher in ihren Anhängern verstaut. Währenddessen wurden die Vereinsräumlichkeiten von Grund auf gereinigt und auf Hochglanz gebracht. Auch die Infrastruktur des Vereins erhielt die nötige Aufmerksamkeit: Kleinere Reparaturen wurden durchgeführt, die Winde wurde gewartet, die Windenseile fachmännisch gesplissen und unsere Maule poliert.

Nicht nur im Hangar, sondern auch im Aussenbereich gab es viel zu tun. Der Rasen wurde gemäht und die umliegenden Bäume zurückgeschnitten, um optimale Bedingungen für den Flugbetrieb zu gewährleisten.

Dieser Tag ist nicht nur aufgrund der notwendigen Arbeiten von grosser Bedeutung, sondern auch wegen der besonderen Atmosphäre, die er im Verein schafft. Gemeinsam zu arbeiten, zu lachen und Erfolge zu feiern, stärkt den Teamgeist und die Verbundenheit innerhalb der SG Säntis.

Ein grosses Dankeschön gilt allen Mitgliedern, die mit ihrem Einsatz dazu beigetragen haben, dass der Hangarputztag auch in diesem Jahr ein voller Erfolg war. Mit einem gepflegten Hangar, einer instandgesetzten Infrastruktur und der guten Stimmung im Rücken können wir zuversichtlich in die Wartungsarbeiten der Flugzeuge starten.

Die YES-Tage sind mittlerweile fester Bestandteil unseres Sommerlagers, das traditionell Anfang Juli stattfindet. In diesem Jahr hatten sich sechs Jugendliche angemeldet. Leider stand das Lager unter schwierigen Bedingungen: Zahlreiche Regentage führten zu Pistensperrungen, selbst bei besseren Wetterphasen, sodass das Lager auf andere Flugplätze verlegt werden musste. Viele der Teilnehmenden mussten daher auf spätere Termine vertröstet werden. Letztlich konnten aber alle doch noch abheben und ihre Flüge geniessen.

Ein typischer YES-Tag bei der SG Säntis beginnt damit, dass die Jugendlichen um 9 Uhr von ihren Eltern zum Flugplatz gebracht und dort der Fluggruppe übergeben werden. Nach einer Vorstellung der Teilnehmenden beginnt der Tag mit dem morgendlichen Briefing, bei dem auch die YESler dabei sind. Jedem und jeder wird eine erfahrene Person aus dem Verein als Ansprechpartner zugeteilt, der während des gesamten Tages für Fragen zur Verfügung steht Zunächst werden die Flugzeuge gemeinsam vorbereitet und zur Startpiste gebracht. Danach folgt im Vereinslokal eine Einführung in die Theorie des Segelflugs, bei der erklärt wird, wie und warum Fliegen überhaupt möglich ist.

Im Anschluss können die Jugendlichen erste Flugversuche im Flugsimulator machen, bevor es zur Startpiste geht, wo sie aktiv am Flugbetrieb teilnehmen. Zur Mittagszeit gibt es eine kleine Stärkung – meist eine Bratwurst und ein Getränk – bevor es wieder auf die Piste geht. Im Laufe des Tages kommt der spannende Moment: Die Teilnehmenden dürfen selbst ins Cockpit steigen und auf dem Vordersitz Platz nehmen, während ein Fluglehrer hinten mitfliegt. Das Flugzeug wird von unserer Schleppmaschine auf etwa 1.700 Meter Höhe gezogen und dann vom Schlepper getrennt. Nun segeln die YESler mit Hilfe der Thermik über das malerische Appenzellerland und die Region des Bodensees. Der Fluglehrer übergibt für einige Zeit das Steuer, damit die Jugendlichen selbst erleben können, wie das Flugzeug auf ihre Steuerbewegungen reagiert. Die Landung übernimmt dann wieder der Fluglehrer.

Nach einem aufregenden Tag werden die Jugendlichen am späten Nachmittag von ihren Eltern abgeholt – begeistert und mit vielen neuen Eindrücken. Auch wir von der SG Säntis freuen uns bereits darauf, im Sommer 2025 wieder flugbegeisterte YES-Teilnehmer:innen bei uns begrüssen zu dürfen.

Am Samstag, dem 14. September, war es wieder so weit: Die alljährliche Ziellandekonkurrenz unserer Pilot:innen stand an.

Doch das Wetter hatte – einmal mehr in dieser Saison – seine eigenen Pläne. Schon bei mehreren Veranstaltungen in diesem Jahr hatten wir das gleiche Spiel: Regen, Wind oder Nebel hatten uns regelmässig einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch diesmal wollte es uns die Natur nicht leicht machen. Aufgrund der schlechten Sicht und des hartnäckigen Nebels mussten wir schweren Herzens auf die geplanten Outdooraktivitäten verzichten. Doch zum Glück hatte Moritz, der Organisator der diesjährigen Ziellandekonkurrenz, einen Plan B in der Tasche, der für jede Menge Spass und Abwechslung sorgte.

Statt draussen in die Luft zu gehen, zogen wir uns ins gemütliche Clublokal zurück, wo die Teilnehmenden sich verschiedenen Herausforderungen stellen mussten – einige davon mit einem deutlichen Augenzwinkern.

Die Disziplinen

Heiden–Appenzell im Simulator: Bei dieser Aufgabe ging es darum, die Strecke Heiden–Appenzell–Heiden samt Landung in Altenrhein so schnell wie möglich in unserem Flugsimulator zu absolvieren. Gestartet wurde auf 1900 Metern über dem Flugplatz, und jede Sekunde zählte.

Büchsenschiessen: Zehn aufgestellte Pappbecher warteten darauf, mit einem Tennisball aus fünf Metern Entfernung abgeschossen zu werden. Jeder Teilnehmer hatte zwei Versuche, um die Becher zu treffen und möglichst viele Punkte zu sammeln.

Fliegerwerfen: Hier war Treffsicherheit gefragt! Ein Styroporflugzeug musste aus fünf Metern Entfernung auf eine Zielscheibe geworfen werden. Nach einem Probeversuch zählten drei Würfe – und Präzision war das A und O.

Loopings im Simulator: In dieser Disziplin wurde es spektakulär: Aus einer Höhe von 1400 Metern mussten die Teilnehmenden im Simulator so viele Loopings wie möglich drehen, um danach sicher auf dem Flugplatz zu landen. Keine einfache Aufgabe, aber umso aufregender!

Becher treffen: Eine abgeänderte Version des bekannten Partyspiels Bier-Pong sorgte für Auflockerung. Pingpong-Bälle mussten so geworfen werden, dass sie nach einer Tischberührung in leere Becher sprangen, die in einem Dreieck aufgestellt waren. Hier war Geschicklichkeit gefragt.

BAZL-Fragen-Quiz: Nach einem gemütlichen Abendessen gab es noch eine letzte Prüfung: Ein Quiz mit acht Fragen rund um die Regeln und Vorschriften der Schweizer Luftfahrtbehörde BAZL. Hier zeigte sich, wer sein theoretisches Wissen auf dem neuesten Stand hatte.

Die Rangliste

Am Ende eines abwechslungsreichen und unterhaltsamen Tages stand die Rangliste fest:

1. Herbert – 774,6 Punkte
2. Werner Jun. – 683,8 Punkte
3. Moritz – 681,6 Punkte
4. Guido – 678,4 Punkte
5. Paul – 589,8 Punkte
6. Roman – 551,8 Punkte
7. Florian – 497,5 Punkte
8. Yves – 408,4 Punkte
9. Rainer – 288,4 Punkte
10. Werner Sen. – 50 Punkte

Trotz des erneut wetterbedingten Ausfalls der Outdooraktivitäten bewies der Tag, dass unser Pilotenteam auch abseits des Cockpits jede Menge Spass haben kann. Mit viel Geschick, Teamgeist und einer Prise Humor meisterten alle die Herausforderungen, und am Ende verliessen wir das Clublokal mit einem Lächeln – und dem festen Entschluss, es nächstes Jahr unter hoffentlich besseren Wetterbedingungen erneut zu versuchen.

Am Wochenende des 31. August und 1. September fand an unserer Basis am Flugplatz Altenrhein der „Tag des offenen Cockpits“ (TOC) statt. Bei herrlichem Wetter strömten zahlreiche Besuchende aufs Gelände, um die Welt des Segelfliegens hautnah zu erleben. Die Begeisterung war überall zu spüren und das sonnige Wetter bot perfekte Bedingungen, um die Faszination des lautlosen Fliegens zu geniessen. Mit insgesamt 150 Windenstarts war der Andrang gross, wobei für viele Passagiere es das erste Mal war, dass sie in einem Segelflugzeug sassen.

Das Erlebnis beeindruckte die Besuchenden auf ganzer Linie. Besonders überrascht waren viele über die Ruhe im Segelflugzeug, die im Gegensatz zu den bekannten Motorgeräuschen beim Fliegen steht. Auch die Geschwindigkeit und die Beschleunigung beim Start faszinierten die Fluggäste. Der steile Aufstieg und der Moment, in dem sich das Flugzeug nahezu lautlos über die Landschaft erhebt, wurde von allen als beeindruckend beschrieben. Ein absolutes Highlight für viele war der Blick über die Bucht des Bodensees – ein Anblick, der in Erinnerung bleibt.

Nach der Landung verliessen die Passagiere die Flugzeuge mit strahlenden Gesichtern. Die Begeisterung war gross und es gab zahlreiche Gespräche mit den Pilot:innen über das Erlebnis und die Technik des Segelfliegens. Im Hangar wurden die Gäste herzlich empfangen und es entwickelten sich lebhafte Unterhaltungen. Viele Besuchende nutzten die Gelegenheit, Geschichten von erfahrenen Pilot:innen zu hören, Fragen zu stellen und die Cockpits der ausgestellten Flugzeuge aus nächster Nähe zu betrachten.

Besonders in den frühen Morgenstunden sowie am Abend, nach dem offiziellen Programm, nutzten die Vereinsmitglieder die hervorragenden Bedingungen bei frühherbstlichen Sichtverhältnissen, um selbst in die Luft zu gehen und den eigenen Flugspass zu geniessen.

Das „WeGlide-Badge-Fieber“ war spürbar, als viele Mitglieder der SG Säntis versuchten, ihre persönlichen Leistungen zu steigern und Abzeichen zu ergattern. Die Freude am Fliegen und der Ehrgeiz waren nicht zu übersehen.

Die positive Resonanz und das grosse Interesse freuten das Team der SG Säntis sehr. Die Stimmung war an beiden Tagen ausgezeichnet, und der TOC 2024 hinterlässt sowohl bei den Vereinsmitgliedern als auch bei den Gästen unvergessliche Eindrücke. Wir freuen uns schon jetzt auf den TOC 2025.

Vom 26. bis 30. August 2024 fand unser diesjähriges Kunstfluglager statt, und es war ein voller Erfolg. Bei bestem Wetter konnten die Teilnehmenden wertvolle Flugstunden sammeln und ihre Fähigkeiten im Kunstflug aufbauen und weiterentwickeln. Dazu wurde unser Schulflugzeug, die DG505, seiner vollen Spannweite beraubt, mit Wasser betankt und so zum idealen Kunstflugschulflugzeug umgerüstet.

Die Wetterbedingungen waren während des gesamten Lagers hervorragend. Der strahlend blaue Himmel und der geringe Wind boten ideale Voraussetzungen für das Kunstfliegen. So konnten die Kunstflugschüler ihre Technik verfeinern und neue Manöver sicher üben. Besonders erwähnenswert ist, dass zwei Piloten die Basis-Kunstflugausbildung im Segelflug erfolgreich abgeschlossen haben. Ihre Leistung umfasst unter anderem anspruchsvolle Figuren wie den Looping, bei dem das Flugzeug eine komplette, kreisrunde Umkehrung beschreibt, sowie das Renversement, ein elegantes Manöver, bei dem das Flugzeug mit einer hohen Geschwindigkeit von der horizontalen in eine vertikale Fluglage nach oben gebracht und mittels Seitenruder eine Drehung um 180° um die Hochachse eingeleitet wird. Das Flugzeug dreht dabei fast im Stillstand um seine Hochachse (die sich in diesem Augenblick parallel zum Boden befindet). Nach der Drehung fliegt es senkrecht nach unten und holt wieder Geschwindigkeit auf.

Neben den (Kunst-) Flugschülern stand das Lager auch brevetierten Pilot:innen offen. Diese nutzten die Gelegenheit, die herrlichen Tage zum Saisonabschluss zu geniessen oder bei solch idealen Bedingungen im Sicherheitstraining das Entrinnen aus Gefahrensituationen zu perfektionieren, was von allen Beteiligten sehr geschätzt wurde.

Besonderer Dank gilt den Fluglehrern und Schlepppiloten, deren Engagement und Expertise massgeblich zum Erfolg des Lagers beigetragen haben. Ihre Geduld und ihr professioneller Einsatz haben den Teilnehmern nicht nur geholfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch für ein sicheres und gut gelauntes Flugumfeld gesorgt.

Insgesamt war das Kunstfluglager 2024 ein gelungener Event, der durch hervorragende Wetterbedingungen und eine engagierte Gemeinschaft geprägt war. Wir freuen uns bereits auf die kommende Saison und hoffen, dass wir auch in Zukunft solche erfolgreichen und bereichernden Kunstfluglager veranstalten können.

Es ist ein herrlicher Tag, der gute Flüge verspricht. Dementsprechend finden sich zahlreiche Pilot:innen um 9:00 zum Briefing beim Hangar ein. Noch während des Briefings erklärt der diensthabende Fluglehrer, dass der erste Flug des Tages, und wohl auch der zweite, Rafael zusteht, damit Guido, der zweite Fluglehrer des Tages, auch das Okay für den ersten Solo geben kann. Um 9:45 sind die beiden bereits wieder auf dem Boden, worauf Rafael die DG 505 alleine besteigt. Wie gewohnt läuft alles ab, das Seil zieht an, der Flieger setzt zum Startlauf an und hebt etwas früher, aber dennoch gekonnt ab. Rafael ist das erste Mal alleine in der Luft, souverän. Rund 15 Minuten später überquert der Orion bereits wieder den Flugplatz, um in den Abbauraum zu gelangen. Kurz bricht Hektik aus, da auf der Piste die Libelle eigentlich startbereit wäre, aber kein "Departure at your discretion" erhält. Zügig wird die Piste geräumt, damit Rafael in Ruhe zur Landung ansetzen kann. Um 10:21 setzt dieser sicher auf der Piste auf, sichtlich erleichtert steigt Rafael aus. Die SG Säntis gratuliert dem Jungpiloten zum Meilenstein! 🥳

Anschliessend ans Sommerlager machten sich Mitglieder der SG Säntis für eine weitere Woche auf den Weg in Richtung Klippeneck. Mit im Gepäck waren die beiden DG 300 sowie der neueste Flottenzugang, die LS6. Stefan hat während der Woche stets die Kamera in Griffnähe gehabt und mit dem Bildmaterial dieses Video mit Eindrücken aus dem Lager geschnitten.