Unsere Geschichte

Die Anfänge der SG Säntis gehen in das Jahr 1931 zurück.

Die Segelfluggruppe St. Gallen – Breitfeld und die um ein Jahr später gegründete Segelfluggruppe Altenrhein schlossen sich im Mai 1941 zur Segelfluggruppe Säntis zusammen. Geflogen wurde seit Kriegsausbruch auf dem Breitfeld, da der Flugplatz Altenrhein für den zivilen Flugbetrieb gesperrt war.

Geflogen wurde vor allem ab Gummiseilstart und ab der Winde. Während der Treibstoffkrise wurden die Seile der Winde von Hand ausgezogen. Eine heute kaum vorstellbare Arbeit!

Es wurde jedoch nicht nur im Breitfeld geflogen, sondern auch der Rossbüchel, Kapf, Pfänder konnten als Startplätze genutzt werden. Schlussendlich, im Jahr 1943, als der Flugplatz Altenrhein wieder freigegeben wurde, zog die SG Säntis mitsamt dem Material auf den Flugplatz zurück und zieht einen Grossflugbetrieb auf.

3'255 Starts wurden in diesem Jahr gemacht. Aber auch die Anzahl der Schäden war rekordverdächtig, so dass die Mitglieder nicht nur in der Luft sondern auch am Boden alle Hände voll zu tun hatten.

Nach dem Kriegsende konnten aus der deutsch österreichischen Nachbarschaft Flugzeuge gerettet werden und die SG Säntis wuchs somit zu der grössten Segelfluggruppe der Schweiz an. Ein späterer Zusammenschluss mit den Motorfliegern endet in einem totalen Desaster und die SG Säntis war buchstäblich am Boden.

Mit viel Herzblut und Aufwand wird die Segelfluggruppe neu aufgebaut, zunächst ohne Flugzeuge. Geschult wurde zusammen mit anderen Gruppen. Es war aber klar, dass für einen geordneten Flugbetrieb auch eigene Flugzeuge nötig waren. So wurden nach und nach Flugzeuge gekauft, unter anderem auch die Rhönlerche HB-610, welche heute noch in unserem Hangar steht.

Bildlegenden: (Bitte Bild vergrössern mit Klick auf das Bild)

Bild 1: (von links nach rechts)
Max Reinhardt, Alex Künzler, Peter Eigenmann, Loretta Zeller,
Toni Alder (Cheffluglehrer)

Bild 2: (von links nach rechts)
Alex Künzler, Peter Eigenmann, Toni Alder (Cheffluglehrer),  Loretta Zeller,
Armin Sturzenegger

Bild 3: Rhönlerche HB-610

Bild 4: Rhönlerche HB-610, Spalinger S18 HB-228 (hinten)